Filmreif – Kino für Menschen in den besten Jahren

Emma

Eine ebenso privilegierte wie snobistische junge Frau auf einem kleinen Landsitz in der Nähe von London sieht es Anfang des 19. Jahrhunderts als ihre Aufgabe an, Ehen zu stiften. Dies löst jedoch vor allem Irrungen und Wirrungen aus, während sie ihre eigenen Gefühle für einen Nachbarn lange nicht wahrhaben will.
(filmdienst.de)
Sie ist unkaputtbar, die gute alte Jane Austen. Nun erlebt ihre enorm erfolgreiche Eheanbahnungs-Komödie EMMA ein weiteres filmisches Facelift, diesmal vom Frauen-Zweier Autumn de Wilde (Regie) und Eleanor Catton (Drehbuch). Das halbe Dutzend Adaptionen ist damit voll, die jüngste Version präsentiert sich so fröhlich wie frech, fast schon als Farce. Vorkenntnisse erhöhen das Vergnügen, sonst mag man beim Who is Who auf dem Figurenkarussell zunächst ein wenig verloren sein. Das stört indes nicht allzu viel, auch Austen-Dummies kommen auf ihre Amüsierkosten bei den diversen Eheanbahnungs-Versuchen der attraktiven, selbstbewussten sowie klugen Titelheldin. Zur flotten Dramaturgie gesellt sich visueller Einfallsreichtum sowie ein Ensemble mit spürbar großer Spielfreude – kaum verwunderlich bei jenen gut geschliffenen Dialogen der Literatur-Ikone Austen.
(Dieter Oßwald, programmkino.de).

GB 2020, R: Autumn de Wilde, B: Eleanor Catton, Vorlage: Jane Austen, K: Christopher Blauvelt, M: David Schweitzer, Isobel Waller-Bridge, Sch: Nick Emerson, D: Anya Taylor-Joy, Johnny Flynn, Bill Nighy, Mia Goth, Miranda Hart, Josh O'Connor, Callum Turner, Rupert Graves, Gemma Whelan, 125 Min, FSK: 0, dtF/OmU

Trailer

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