Nachteinhalb

Hausu

Die Sommerferien stehen vor der Tür und die junge Oshare freut sich bereits seit Wochen auf einen Trip aufs Land, den ihr Vater ihr versprochen hat. Zu Hause angekommen wartet aber eine große Überraschung auf die Schülerin, denn ihr Vater eröffnet ihr, dass er auf einer Geschäftsreise eine Frau kennengelernt hat, die er kurzerhand beschlossen hat zu heiraten. Überrumpelt von den Neuigkeiten beschließt Oshare mit ihren Freundinnen zu ihrer Tante zu reisen, da sie über die Ereignisse nachdenken möchte. Dort angekommen werden sie und ihre sechs Freundinnen von der Tante in Empfang genommen, die im Rollstuhl sitzt und große Mühe hat den Haushalt zu führen. Die Mädchen helfen ihr das Haus aufzuräumen, kochen Essen und bringen generell wieder Leben in das etwas muffige Anwesen. Jedoch ereignen sich bald schon merkwürdige Dinge und die erste von Oshares Freundinnen verschwindet scheinbar spurlos. Bald müssen die Mädchen feststellen, dass mit dem Haus etwas nicht stimmt.
Während sich viele Studios wie Toho darauf verstanden, Kostümdramen zu machen, kamen diese schon bald nicht mehr mit, wenn es darum ging mit ausländischen Blockbustern oder dem wachsenden Einfluss des Fernsehens gerecht zu werden. Vielleicht, so erklärt es sich zumindest Regisseur Nobuhikko Obayashi, waren diese Entwicklung und die daraus resultierende Verzweiflung der Studios Gründe, warum man seinem Debütfilm Hausu grünes Licht gab. Auch wenn die Produzenten bei Toho nicht wirklich verstanden, worum es in dem Film eigentlich ging, hofften sie etwas gefunden zu haben, was anders war und vor allem junge Menschen in die Kinos locken würde.
(film-rezensionen.de).

ハウス J 1977, R: Nobuhiko Obayashi, B: Chiho Katsura, K: Yoshitaka Sakamoto, Tatsuo Shimamura, Sch: Nobuo Ogawa, M: Asei Kobayashi, Micki Yoshino, Godiego, D: Kimiko Ikegami, Yoko Minamida, Miki Jinbo, Kumiko Oba, Ai Matabura, FSK: 16, 88 Min, OmU

kino achteinhalb: Hausu

Trailer

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