Gastprofessur an der HBK: Axel Ranisch

Dicke Mädchen

Ein Mittvierziger lebt zusammen mit seiner alten Mutter in einer Berliner Wohnung; wenn er arbeitet, betreut ein Pfleger die demente Dame. Für diesen hat der Sohn eine Schwäche, doch es bedarf erst einiger Turbulenzen, bevor sich die beiden näherkommen. Charmant-skurriler Low-Budget-Liebesfilm, der seine drei sympathisch-seltsamen Protagonisten als warmherziges, humorvolles »Home Movie« durch Höhen und Tiefen begleitet und ihre zwischenmenschliche Zuneigung und Fürsorge feiert. (filmdienst.de)
Eine trashige Inszenierung, konsequente Improvisation vor der Kamera und eine schwule Liebesgeschichte ohne sexy Waschbrettbäuche. Das sind nicht gerade die Zutaten für einen Kinohit – sollte man meinen. Aber ganz überraschend hat der Hochschul-Abschluss-Film des jungen Autors, Schauspielers und Filmemachers Axel Ranisch seinen Siegeszug auf weltweit über 50 Filmfestivals angetreten. Das kommt nicht von ungefähr: Mag zwar DICKE MÄDCHEN auf den ersten Blick wie ein besserer Amateurfilm daherkommen, so hat das kalkulierte Understatement auf den zweiten Blick bestechende Vorteile. Alle Produktionsbeteiligten behalten ihre Lockerheit, Intimität und Spontaneität. Der Film tritt den Beweis an, dass eine gute Idee und ein interessantes Thema weit wichtiger sind als Technik und Schauwerte. Wer über das ungeschliffene Handwerk des sehr spontanen Films hinwegsehen kann, der wird von der sprühenden Fantasie, der Situationskomik und der Herzenswärme der Darsteller mitgerissen.
(www.kinofilmwelt.de)

D 2011, R: Axel Ranisch, B, K: Axel Ranisch, Sch: Guernica Zimgabel, Milenka Nawka, D: Ruth Bickelhaupt, Heiko Pinkowski, Peter Trabner, Paul Pinkowski , 79 Min, FSK: 12

Unsere Kooperationspartner:

Hochschule der Bildenden Künste Saar, Lehrgebiet: künstlerischer Film/Bewegtbild

kino achteinhalb: Dicke Mädchen

Trailer

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