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MANIAC

Der geisteskranke Psychopath Frank Zito (Joe Spinell) versetzt die New Yorker Einwohner in Angst und Schrecken. Immer mehr grausame Morde an jungen Frauen passieren. Der kranke Killer skalpiert seine Opfer und verwendet den Schopf für sein eigenes Horrorkabinett: Er setzt sie Schaufensterpuppen auf, die er daraufhin als seine verstorbene Mutter anspricht. Die Polizei steht vor einem Rätsel. Eines Tages wird Zito von der jungen Fotografin Anne D’Antoni (Caroline Munro) abgelichtet, woraufhin er ihre Adresse ausfindig macht. Doch Frank verschont Anne. Stattdessen tötet er ein Model, das von Anne fotografiert wurde. Aber je mehr Zeit Anne mit dem schizophrenen Killer verbringt, desto größer wird die Gefahr für sie. Denn auch wenn Zito Gefühle für sie hat, schützt sie das noch nicht vor seiner unberechenbaren Natur. (filmstarts.de)
Als Anfang der 80er Jahre William Lustigs MANIAC in die Kinos kam, gab es kaum einen Kritiker, der den Streifen nicht in der Luft zerriss und auf die Gewalt- und Frauendarstellung des Films verwies. Auch in Deutschland dauerte es nach dem Start nicht lange und der Film wurde von den Behörden beschlagnahmt, ein Präzedenzfall seinerzeit und ein Schicksal, welches noch viele andere Produktionen teilen sollten. Dass MANIAC auch nach 40 Jahren immer noch harter Tobak ist, will keiner bestreiten, doch verschleiert der Fokus auf die Gewalt des Films die Sicht auf das große Ganze, denn MANIAC erzählt eine Geschichte, die mit erzählerischen Konventionen bricht und eine Welt zeigt, die so dunkel, dreckig und brutal ist, dass man sich auf eine Trip geradewegs in ein Herz der Dunkelheit wähnt. (filmrezensionen.de)

USA 1980, R: Wiliam Lustig, B: Joe Spinell, K: Robert Lindsay, M: Jay Chattaway, Sch: Lorenzo Marinelli, D: Joe Spinell, Caroline Munro, Gail Lawrence, Kelly Piper, 88 Min, FSK: 18, OmU

kino achteinhalb: MANIAC

Trailer

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MANIAC ist ein schockierender, unbequemer Film über Gewalt und Obsessionen. William Lustigs Film hat, im Gegensatz zu manch anderem Film aus der Zeit, auch nach 40 Jahren nichts von seiner Schlagkraft eingebüßt und ist nach wie vor eine cineastische Provokation, deren dunklem Sog man sich nicht entziehen kann.

filmrenzesionen.de