Premiere
THE SUNLIT NIGHT
Warmherzige Dramedy über Selbstfindung und Neuanfang.
Für die amerikanische Malerin Frances (Jenny Slate) könnte der Sommer kaum schlimmer starten: Erst wird ein geplantes Projekt abgesagt, dann beendet ihr Freund die Beziehung und am Ende trennen sich auch noch ihre Eltern, obwohl die Hochzeit ihrer Schwester kurzbevorsteht. Mit solchen Aussichten hilft nur ein völliger Neuanfang und so nimmt Frances kurzfristig die Gelegenheit eines Kunststipendiums in Norwegen wahr. Sie tauscht die Straßenschluchten New Yorks gegen die Berge der Lofoten, wo selbst bei Nacht stets die Sonne scheint. Doch exzentrische Anwohner, trauernde Single-Männer, abgefahrene Wikinger und ein miesepetriger Chef lassen hier auf den ersten Blick auch nicht alles in einem rosigen Licht erscheinen. (ES, moviepilot.de)
THE SUNLIT NIGHT steckt voller hübscher Einfälle: von der surrealen Atmosphäre in einem riesigen Supermarkt bis zur Skurrilität eines Wikinger-Museums. Hinzu kommen so viele charmante Nebenrollen, dass die zwei am prominentesten besetzten Parts bisher noch nicht einmal erwähnt werden konnten: Gillian Anderson als Yashas exzentrische Mutter und Zach Galifianakis als Wikinger-Fan. Irgendwo zwischen dem fröhlich ausufernden literarischen Kosmos von John Irving und modernem Indie-Kino sorgt die Romanverfilmung für sympathische Unterhaltung und ist, ganz nebenbei, eine weitere Talentprobe für die noch immer sträflich unterschätzte Dramedy-Könnerin Jenny Slate.
(Andreas Köhnemann, kino-zeit.de).
D/N 2019, R: David Wnendt, B: Rebecca Dinerstein Knight, David Wnendt, K: Martin Ahlgren, M: Enis Rotthoff, Sch: Andreas Wodraschke, D: Jenny Slate, Alex Sharp, Fridtjov Såheim, Zach Galifianakis, Gillian Anderson, David Paymer, Jessica Hecht,
95 Min, FSK: 12, dtF/Omu