HBK Gastprofessur: Werkstatt mit Regisseur Jakob Lass

LOVE STEAKS

Set-Despoten wie Stanley Kubrick oder Alfred Hitchcock liebten es, ihre Darsteller mit endlosen Wiederholungen in die völlige Erschöpfung zu treiben. Die Beschreibung der Dreharbeiten mit dem Nachwuchsfilmemacher Jakob Lass klingen dagegen ziemlich entspannt. Bei seinem zweiten Langfilm LOVE STEAKS drehte der 33-jährige nicht länger als acht Stunden am Tag, jedes Teammitglied durfte Vorschläge einbringen, und alle machten gemeinsam Sport. Ziel war ein kreativer Flow, und der hat sich ganz offensichtlich eingestellt: LOVE STEAKS ist eine Ausnahmeerscheinung in der deutschen Filmlandschaft, ein aufregender und witziger Film, einer, der ebenso kunstvoll wie realitätsgesättigt. Jakob Lass erzählt die Geschichte von Lara und Clemens. Der tritt in einem Kurhotel an der Ostsee eine Stelle als Masseur an, sie macht dort eine Ausbildung in der Küche. Die beiden verlieben sich. Oder so ähnlich. Beginnen zumindest ein Verhältnis. Die laute Lara gibt den Ton an.
(Oliver Kaever, spiegel.de)
Originell inszeniertes, in den Hauptrollen grandios gespieltes Drama mit komödiantischem Anstrich, das von einem Aufstand gegen krankmachende Klassen- und Geschlechterrollen-Verhältnisse erzählt. Dabei steht die halbdokumentarische, improvisierte Machart des Films in einem seltsamen Widerspruch zu den kulturellen Stereotypen der Handlung.
(Ulrich Kriest, filmdienst.de)

D 2013, R: Jakob Lass, B: Jakob Lass, Ines Schiller, Timon Schäppi, Nico Woche, K: Timon Schäppi, M: Golo Schultz, Sch: Gesa Jäger, D: Lana Cooper, Franz Rogowski, Eric Popp, Gisela Köster, 90 Min, FSK: 12

Unsere Kooperationspartner:

Lehrstuhl für Künstlerischer Film/ Bewegtbild an der HBKsaar

VILLA LESSING, LIBERALE STIFTUNG SAAR

kino achteinhalb: LOVE STEAKS

Trailer

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