Premiere – Drama um Verrat, Sühne und Vergebung

MITRA

Seit fast vierzig Jahren lebt Haleh (Jasmin Tabatabai) in den Niederlanden. Sie ist eine renommierte Professorin und hat sich ein neues Leben außerhalb ihrer iranischen Heimat aufgebaut. Von dort ist sie 1981 geflüchtet, nachdem ihre Tochter wegen politischen Ungehorsams, wie Tausende andere angebliche Staatsgefährdende, hingerichtet worden war. Diesen Schmerz hat sie nie überwunden. Auch weil sie immer mit der Ungewissheit leben musste, wer die Tochter damals genau an den Geheimdienst verraten hatte.
Als sie schließlich erfährt, dass sich die Frau, die ihre Tochter Mitra in den Tod schickte, sich angeblich auch in den Niederlanden befinden soll, glaubt sie, endlich zu ihrer verdienten Rache kommen zu können. Nach anfänglichem Zögern sucht Haleh diese Frau, von der sie nur die Stimme kennt, auf und setzt ihren Plan, Leyla (Shabham Toulouei) ihren Schmerz spüren zu lassen, in Gang. Vergeblich versucht ihr Bruder Mohsen (Mohsen Namjoo), sie davon abzuhalten.
(kino-zeit.de)
Ein packendes, auf zwei Zeitebenen angesiedeltes Drama um Schuld und Sühne, Rache und Vergebung, aber auch um das Leid, dass der Verlust eines geliebten Menschen und der Heimat hervorruft. Ein großer Reiz des Films liegt dabei in der unterschiedlichen Bildgestaltung, um Vergangenheit und Gegenwart zu kennzeichnen.
(filmdienst.de).

NL/D/DK 2021, R: Kaweh Modiri, B: Kaweh Modiri, K: Daan Nieuwenhuijs, M: Mohsen Namjoo, Sch: Carla Luffe, D: Jasmin Tabatabai, Mohsen Namjoo, Shabnam Toloui, Dina Zarif, 108 Min, FSK: 12, dtf/OmU

kino achteinhalb: MITRA

Trailer

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