Architektur und Film

ARCHITEKTUR MUSS BRENNEN!

In der internationalen wie auch österreichischen Architekturgeschichte ist die Arbeit des Büros Coop Himmelb(l)au einzigartig. Der Wiener Wolf D. Prix ist das einzige im Amt verbliebene Gründungsmitglied des ehemaligen Bau-Revolutionärstrios, der sanfte Regent eines global agierenden Studios, das mit einem Mitarbeiterteam von bis zu 150 Menschen operiert. Er blickt in diesem Film auf ein halbes Jahrhundert himmelblauer Planungsgeschichte zurück, auf Monumentalprojekte wie die Münchner BMW-Welt oder die Europäische Zentralbank in Frankfurt, er feixt, flirtet und formuliert die eigene Sicht auf die gebaute Welt. Regisseur Mathias Frick lenkt den Blick aber auch, per Archivmaterial, auf die frühen Manifeste der Gruppe und lässt Experten deren Arbeit kommentieren: all die wolkenlaunischen Biegungen, Zuspitzungen und Rundungen, gefährlichen Schrägstellungen und Konventionsbrüche. Coop Himmelb(l)au, das ist dekonstruktivistische Avantgarde mit beträchtlichem Rock’n’Roll-Einschlag. (Stefan Grissemann) Der Film ARCHITEKTUR MUSS BRENNEN über Wolf Prix ist die längst überfällige Würdigung des Architekten, Stadtplaners, Visionärs, Provokateurs und Querdenkers, der die Architektur revolutioniert und ganz wesentlich für eine neue kritische Wahrnehmung und die Hinterfragung herkömmlicher Dogmen der Baukunst gekämpft hat.
(Kristin Feireiss, filme.de).

A/CH 2017, R: Mathias Frick, B: Mathias Frick, K: Judith Benedikt, Sch: Uschi Erber, 52 Min, Dokumentarfilm

Unsere Kooperationspartner:

Schule für Architektur Saar,
Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes,
Architektenkammer des Saarlandes

kino achteinhalb: ARCHITEKTUR MUSS BRENNEN!

Trailer

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