Nachteinhalb

DAS HAUS AN DER FRIEDHOFSMAUER

Lucio Fulci fackelte bekanntlich nicht lange. Auch in seinem Haunted-House-Schocker aus den 1980ern kommt der Italiener gleich zur Sache. Wir blicken auf einen Grabstein, Hunde heulen in der Nacht, die Musik schwillt bedrohlich an. Langsam fährt die Kamera nach rechts und offenbart den Blick auf das titelgebende Gebäude. Drinnen schlüpft eine junge Blondine in ihr Oberteil, wartet auf Antwort ihres Freunds. Doch der baumelt bereits blutüberströmt mit einer Schere im Herz an einer Tür. Ein kurzer Schrei, dann hat auch die Frau ein Messer im Kopf, bevor verfaulte Hände sie davonschleifen. Drei Minuten. Mehr braucht Lucio Fulci für diese blutrote Exposition nicht.
Es war nicht der erste Mord in diesem verfluchten Refugium, und es soll nicht der letzte bleiben. Der junge Historiker Norman Boyle zieht mit seiner Frau Lucy und seinem neunjährigen Sohn Bob von New York nach Neuengland, um dem mysteriösen Selbstmord seines Vorgängers auf den Grund zu gehen. Die kleine Mae versucht die Familie zu warnen. Doch außer Bob kann das gleichaltrige Mädchen niemand sehen. Bis Norman schließlich hinter das Geheimnis kommt, stapeln sich im Keller die Leichen.
Neugierige, die bislang noch nichts von Lucio Fulci kennen, könnten sich am (mittlerweile) trashigen Charakter des Films erfreuen. (kino-zeit.de)
Lucio Fulcis DAS HAUS AN DER FRIED¬HOFS¬MAUER ist die perfekte Synthese aus Bild, Klang und Atmosphäre zu einem meisterlichen Horror¬film.
(Gregor Torinus, artechock.de).

QUELLA VILLA ACCANTO AL CIMITEROI 1980, R: Lucio Fulci, B: Lucio Fulci, Dardano Sacchetti, G. Maruzzi, K: Sergio Salvati, M: Walter Rizzati, Sch: Vincenzo Tomassi, D: Catriona MacColl, Dagmar Lassander, Ania Pieroni, Sylvia Collatina, Paolo Malco, 81 Min, FSK: 18, OmU

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Trailer

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