Film zur deutschen Einheit

LIEBE, D-MARK UND TOD – AŞK, MARK VE ÖLÜM

Anfang der 1960er-Jahre wurden die sogenannten Gastarbeiter:innen aus Anatolien und anderen Gegenden der Türkei von der Bundesrepublik Deutsch- land angeworben. Von Anfang an gab es etwas, dass sie immer begleitet hat und Bestandteil ihrer Kultur war: ihre Musik – ein Stück Heimat in der Fremde. Über die Jahre entwickelten sich in Deutschland eigenständige musikalische Richtungen, die es in dieser Form im Mutterland nicht gab. Diese beispiellose Geschichte einer selbständigen Musikkultur der Einwanderer aus der Türkei, ihrer Kinder und Enkelkinder in Deutschland, erzählt der spannende Kino-Dokumentarfilm AŞK MARK VE ÖLÜM / LIEBE, D-MARK UND TOD von Cem Kaya unterhaltsam und sehr vielschichtig mit noch nie gesehenem Archivmaterial. Fern der Heimat, fremd im neuen Land, entstanden zu Beginn der Einwanderung melancholische Musikstile wie die Gurbetçi-Lieder (Lieder aus der Fremde). Präsentiert von Künstler:innen wie Yüksel Özkasap, der Nachtigall von Köln, oder Aşık Metin Türköz. Ihnen folgten jüngere Musiker:innen wie das Duo Derdiyoklar, Ozan Ata Canani oder Cem Karaca und die Kanaken, die in ihren gesellschaftskritischen Liedern zum ersten Mal auch auf deutsch sangen und damit sowohl die migrantische als auch die deutsche Popkultur prägten. HipHop wurde zum Sprachrohr der zweiten und dritten Generation von Menschen, die in Deutschland aufgewachsen waren. Pioniere deutsch-türkischen HipHops wie Fresh Familee, King Size Terror oder Islamic Force waren Wegbereiter zeitgenössischer Pop Musik in Deutschland.
(Rapid Eye Movies).

D 2022, R: Cem Kaya, B: Cem Kaya, Mehmet Akif Büyükatalay, K: Cem Kaya, Mahmoud Belakhel, Julius Dommer, Christian Kochmann, Ton: Fatih Aydin, Armin Badde, Sch: Cem Kaya, 96 Min, teilw. OmU, Dokumentarfim

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Trailer

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