Filmreihe »Licht«

BEIM NÄCHSTEN KUSS KNALL ICH IHN NIEDER!

BEIM NÄCHSTEN KUSS KNALL ICH IHN NIEDER! zeichnet in 33 Spielszenen das Porträt des Hamburger Schauspielers und Regisseurs Reinhold Schünzel. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 entschließt sich der halbjüdische Schauspieler und Regisseur Reinhold Schünzel in Deutschland zu bleiben, da er glaubt, die Nazis seien nur vorübergehend an der Macht. Weil Hitler Gefallen an seinen Komödien findet, darf er weiterhin Filme drehen, bis er durch seine Gagenforderungen und zweideutige Elemente in seinen Filmen in Ungnade fällt. Er emigriert nach Hollywood, wo er von den anderen Emigranten als Opportunist betrachtet wird und Schwierigkeiten mit dem herrschenden Moralkodex hat. Deshalb kann er dort ebenso wenig Fuß fassen wie später im Nachkriegsdeutschland.
Episodenhaft aufgebaute, die Grenzen zwischen Dokumentation und Fiktion ständig verwischende Szenen aus dem schillernden Leben des deutschen Schauspielers und Regisseurs Reinhold Schünzel (1888-1954), der als einziger »Halbjude« bis 1937 bei der UFA arbeiten durfte, ehe er nach Hollywood emigrierte. Der von einem intelligenten Regiekonzept und einem grandiosen Hauptdarsteller getragene Film besticht nicht nur durch seine brillant-bissigen Dialoge, sondern auch durch seinen amüsant-entlarvenden Blick auf ein Stück (Film-)Geschichte.
(filmdienst.de).

D 1995, R: Hans-Christoph Blumenberg,, B: Hans-Christoph Blumenberg, K: Klaus Peter Weber, M: Gast Waltzing, Sch: Florentine Bruck, D: Peter Fitz, Bettina Kupfer, Jörg Holm, Lutz Herkenrath, Matthias Fuchs, Ilja Richter, 85 Min, teilw. SW, FSK: 12,

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