Premiere – Internationaler Frauentag

SAINT OMER

Das Unfassbare passiert: Laurence Coly, eine junge Frau aus dem Senegal, legt ihr 15 Monate altes Baby ins Meer. Der Säugling stirbt. In der nordfranzösischen Stadt Saint Omer soll Coly der Prozess gemacht werden. Mord oder nicht – das ist die Frage. Zunächst. Im Gerichtssaal sitzt auch eine andere junge Frau: Rama. Die aus Paris angereiste Professorin und Schriftstellerin identifiziert sich mit der Angeklagten und will eine Reportage über den Prozess schreiben. Das Verfahren beginnt, und nach den ersten Aussagen wird klar, dass nichts klar ist. Wer sitzt hier wirklich auf der Anklagebank? Und wie schnell wird ein Urteil gefällt im Angesicht unvorstellbarer Taten?
Inspiriert von einer wahren Begebenheit erzählt die vielfach ausgezeichnete Filmemacherin Alice Diop in SAINT OMER von Brüchen in weiblichen Biografien. Ein packender, intelligenter Film über universelle Fragen von Wahrheit, Ausgrenzung und Mutterschaft.
SAINT OMER wurde beim Filmfestival Venedig mit dem Großen Preis der Jury ausgezeichnet und ist offizieller Kandidat Frankreichs für den Auslands-Oscar 2023.
(Grandfilm Filmverleih)
Ein mit präzisem Minimalismus inszenierter, fast theaterhafter Film über Mutterschaft und Rassismus, der seine Themen nicht thesenhaft ausformuliert, sondern sich eher persönlichen Erfahrungen widmet. Durch seine genauen Beobachtungen und den hinter der Oberfläche brodelnden Gefühlen ungemein fesselnd.
(filmdienst.de).

F 2022, R: Alice Diop, B: Alice Diop, Amrita David, Marie Ndiaye, K: Claire Mathon, Sch: Amrita David, D: Kayije Kagame, Guslagie Malanda, Valérie Dréville, Aurélia Petit,123 Min, FSK: keine Bewertung, Pädagogische Empfehlung – Ab 16, dtF/OmU

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Grandfilmverleih

kino achteinhalb: SAINT OMER

Trailer

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Mit SAINT OMER wirft Alice Diop Fragen auf, statt Antworten zu geben, lässt uns unruhig werden, statt uns zu beschwichtigen oder lediglich zu schockieren

Kino-Zeit