Der schönste Junge der Welt – Björn Andresen als Tadzio

THE MOST BEAUTIFUL BOY IN THE WORLD

Als »schönster Junge der Welt« gilt der schwedischen Jungschauspieler Björn Andrésen, als er 1971 mit der Verfilmung von Thomas Manns TOD IN VENEDIG weltberühmt wird. Der Dokumentarfilm erzählt von Ausbeutung, Ruhm und einem traurigen Leben – und stellt Behauptungen auf, die von seinem Protagonisten nicht gestützt werden. Für Visconti war Björn Andrésen der »schönste Junge der Welt«. Gleich zu Anfang des Dokumentarfilms sieht der Zuschauer die Hauptfigur, den schwedischen Schauspieler Björn Andrésen, der sich bei seiner Vermieterin über den verwahrlosten Zustand seiner Mietwohnung beschwert. In gewisser Weise ist diese Unordnung an dem Ort, an dem er lebt, ein Abbild der psychischen Unordnung, in der er seit langem gelebt hat. Es ist der berühmte italienische Filmemacher Luchino Visconti, der ihn vor über 50 Jahren entdeckt. Er besetzt Andrésen als den jungen Tadzio in der Verfilmung von Thomas Manns Novelle »Tod in Venedig«. Der Film handelt von der verbotenen Zuneigung eines alternden Künstlers zu einem Knaben. Durch seine Darstellung im Film wird Andrésen zu einer Ikone. Und Visconti beschreibt ihn in Interviews als "den schönsten Jungen der Welt“. Für Andrésen wird diese Beschreibung zu einer schwer zu ertragenden psychologischen Last. (SWR.de)
Der Film zeigt aus dem Abstand von 50 Jahren, wie Andresen darum rang, die Kontrolle über sein Leben zurückzugewinnen, und porträtiert ihn als einsiedlerisch lebenden, hochsensiblen Melancholiker. Der von Trauer und Unerlöstheit geprägte Doku-Essay erschöpft sich aber nicht in Schuldzuweisungen, sondern schwingt sich selbst zu unheilvoller Schönheit auf.
(filmdienst.de).

VÄRLDENS VACKRASTE POJKE S 2022, R: Kristina Lindström, Kristian Petri, B: Kristina Lindström, Kristian Petri, K: Erik Vallsten, M: Anna von Hausswolff, Filip Leyman, Sch: Hanna Lejonqvist, Dino Jonsäter, 94 Min, FSK: 0, OmU, Dokumentarfilm

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Trailer

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