Architektur und Film

TOKYO RIDE

Ryue Nishizawa ist stolzer Besitzer eines Alfa Romeo Giulia 2000 GT Veloce. Und der eignet sich natürlich prächtig, um damit durch Tokio zu fahren. Die Filmemacher*innen Ila Bêka und Louise Lemoine lieben wiederum ungewöhnliche Perspektiven auf Architektur und Stadt. So war es kein Wunder, dass sich die vier – Ryue, Ila, Louise und Giulia – eines Tages zu einer kleinen Spritztour verabreden würden. Doch nach Nishizawas Einladung vergingen zehn Jahre bis der Termin stand. Und als es schließlich soweit war, regnete es in Strömen. Bêka & Lemoine wären nicht Bêka & Lemoine, gelänge ihnen auch unter solchen Bedingungen nicht trotzdem ein kleines Meisterwerk. TOKYO RIDE ist ein lakonischer Film über das Leben in der großen Stadt, zwischen Tempel und Büro, Garstube und Autobahn, mit einem Soundtrack aus blubbernden Motorengeräuschen und italienischen Opern. Der Film ist mehr als ein klassisches Porträt eines der talentiertesten und gefeiertsten japanischen Architekten. Es ist ein Portrait von Ryue Nishizawa, der – in Schwarzweiß, am Steuer des Oldtimers – oft wirkt, wie ein vergessener Star der japanischen Nouvelle Vague. Durch die spontanen Aufnahmen können wir das städtische Treiben hautnah erfahren. Ryue Nishizawa erzählt unterwegs von seiner innigen Beziehung zu seiner Heimatstadt und zeigt uns dabei einige seiner eigenen Architekturprojekte sowie seine persönlichen Lieblingsorte, die ihn geprägt haben. (baunetz.de).

F 2020, R: Louise Lemoine & Ila Bêka, ch: Louise Lemoine & Ila Bêka, K: Melo Prino, M: Ila Bêka, Sch: 89 Min, OmeU, Dokumentarfilm

Unsere Kooperationspartner:

Schule für Architektur Saar,
Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes,
Architektenkammer des Saarlandes

kino achteinhalb: TOKYO RIDE

Trailer

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