Abschied von der Arbeit

NACH DER ARBEIT

Am Dienstag werden der Regisseur Alexander Riedel und der Protagonist Hartmut Becker sowie Ralf Cavelius von der IG Metall Völklingen und der Stellvertretende Betriebsratsvorsitzende der Saarstahl AG Eric Ehlen zum Filmgespräch anwesend sein.

In NACH DER ARBEIT spannt Alexander Riedel einen Reigen rüstiger Rentner auf, gibt dabei auch Einblick in die Schwere des Übergangs.

Der Film erzählt vom Sinn und Unsinn der Arbeit für den Menschen und davon, welche unerwarteten Möglichkeiten das Leben ohne Arbeit bietet. Der Episodenfilm erzählt in starken Bildern und konzentriert sich auf die Geschichten seiner Hauptfiguren, die alle eines gemeinsam haben: den Transit zwischen Arbeit und Ruhestand. Es geht um Loslassen und Zurücklassen – um den Abschied von der Arbeit, aber auch um den Anfang von etwas Neuem. Aber auch um Themen des Alltäglichen wie: Liebe, Hoffnung, Tod, Geborgenheit, Armut, Mobilität. Der so entstehende Reigen wirft einen humorvollen Blick auf unser Leben und es entstehen teils witzige, teils traurige, auch skurrile, aber auf alle Fälle lebensbejahende Geschichten über Abschied und Neuanfang. (Pelle Film)
»Der Arbeitsvertrag gibt dir erst Sinn im Leben. Er endet, und du bist ihn wieder los. Was aber gibt den Sinn zurück?« Das Nachdenken über den Eintritt ins Rentenalter ist oftmals mit der Angst verbunden, nicht mehr gebraucht zu werden. Dabei ist es möglich, das Kommende als einen Übergang in eine besondere, neue Lebensphase zu sehen, in der alles wieder möglich ist. Wie Marion, die Lehrerin aus einem kleinen Dorf in Thüringen. Sie will erst einmal die Welt entdecken, ohne ihren Mann. Jutta ist zwar im Ruhestand, bereitet sich aber auf ihr Comeback als Schauspielerin vor und schreibt ihre Biografie. Auch Karl, Alim und Hartmut meistern den Abschied von der Arbeit. Eines zeigt uns der Film: das Zurückgeworfensein auf uns selbst kann Horizonte eröffnen.
(Ina Borrmann/dokfest-muenchen.de).

D 2021, R: Alexander Riedel, K: Tim Kuhn, Tobias Tempel, Julian Krubasik, Moritz Tessendorf, Alexander Riedel, M: Jan Peter Schwalm, Sch: Alexander Riedel, Ursula Ambach, Ulrike Tortora, 113 Min, FSK: keine Bewertung, Dokumentarfilm

kino achteinhalb: NACH DER ARBEIT

Trailer

Um den Trailer ansehen zu können, müssen Sie das Setzen von Marketing-Cookies (für Youtube, Vimeo, etc.) erlauben.