Mutter-Tochter-Drama, eine Zeitreise und magischer Realismus

THE FIVE DEVILS

Es ist eine der schönsten Filmerfahrungen, die man machen kann: wenn der langersehnte Nachfolgefilm eines großartigen Debüts die Erwartungen, die man in qualitativer Hinsicht an ihn gestellt hat, vollends erfüllt, inhaltlich und formal aber dennoch zu überraschen weiß. THE FIVE DEVILS von Léa Mysius ist so ein Film. Mit AVA (2017) hat die französische Regisseurin einen der aufregendsten Erstlingsfilme der vergangenen Jahre gedreht – das Coming-of-Age und sexuelle Erwachen einer 13-Jährigen, die im Begriff ist, zu erblinden, als traumwandlerische Sommerfantasie zwischen Formalismus und Verspieltheit. THE FIVE DEVILS ragt noch deutlicher als seine Vorgängerin ins Genrekino, ohne jemals vollends in ihm aufzugehen, ist narrativ weitaus verzweigter und doch konkreter. (kino-zeit.de)
Im französischen Fantasy-Drama The Five Devils lebt die 8-jährige Vicky ein recht normales Leben mit ihrer Schwimmlehrer-Mutter Joanne und ihrem Feuerwehrmann-Vater Jimmy, der seinen Platz in der Welt noch nicht ganz gefunden hat. Außergewöhnlich ist nur, dass Vicky einen übernatürlich ausgeprägten Geruchssinn besitzt. Als Vickys Tante Julia aus dem Gefängnis entlassen wird und zurück in ihr Leben tritt, wirbelt sie in der kleinen Familie allerdings mehr als nur Staub auf. Plötzlich wird die Vergangenheit auf gewaltsam-magische Weise wieder lebendig.
(moviepilot.de).

LES CINQ DIABLESF 2022, R: Léa Mysius, B: Paul Guilhaume, Léa Mysius, K: Paul Guilhaume, M: Florencia Di Concilio, Sch: Marie Loustalot, D: Adèle Exarchopoulos, Sally Dramé, Swala Emati, Moustapha Mbengue, Daphne Patakia, Patrick Bouchitey. 97 Min, FSK: 12, OmU

kino achteinhalb: THE FIVE DEVILS

Trailer

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