Musikfestspiele Saar 2023

CINÉMA – FESTSPIELKINO II

LA BELLE ET LA BÊTE

Jean Cocteau (1889-1963) war ein französischer Schriftsteller, Filmregisseur und Maler. Heute würde man ihn einen Universalkünstler nennen. Kaum ein anderer prägte die Zeit der Jahrhundertwende in Frankreich so sehr wie er. Aufsehen erregte er mit dem Libretto für Saties Ballett Parade, zu dem Picasso das Bühnenbild entwarf. Künstlerisch tauschte er sich in den folgenden Jahren unter anderem mit Charlie Chaplin aus und war eng mit Jean Marais und Arno Breker befreundet. Einer seiner bedeutendsten Filme ist »La belle et la bête« (1946), eine Verfilmung des traditionellen französischen Volksmärchens, im Deutschen bekannt unter dem Titel »Die Schöne und das Biest«.

Folgendes Vorwort zum Film verfasste Cocteau:
In der Kindheit glaubt man, was erzählt wird, und zweifelt nichts an. Man glaubt, dass, wenn man eine Rose pflückt, der Familie ein Unglück wiederfährt. Man glaubt, dass die Hände einer Bestie anfangen zu dampfen, sobald sie jemanden tötet, und dass sich die Bestie dafür schämt, wenn ein junges Mädchen in ihrem Hause wohnt. Man glaubt noch tausend andere naive Sachen. Ein wenig von dieser Naivität erbitte ich mir jetzt von Ihnen, und sage – um uns allen Glück zu bringen – die drei magischen Worte. Das wahre »Sesam öffne dich« unserer Kindheit: Es war einmal …
(musikfestspielesaar.de)

F 1946, R: Jean Cocteau, B: Jean Cocteau, K: Henri Alekan, M: Georges Auric, Sch: Claude Ibéria, D: Jean Marais, Josette Day, Marcel André, Mila Parély, Nane Germon, Michel Auclair, Raoul Marco, 95 Min, s/w, FSK: 0, OmU

Eintritt: 7.- Euro

Festspielprogramm

Unsere Kooperationspartner:

Musikfestspiele Saar gGmbH

kino achteinhalb: LA BELLE ET LA BÊTE

Trailer

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