Arbeits­kammer-Film­tage: Mit kriti­schem Blick!

MARIO

Die letzte homophobe Bastion in unserer vermeintlich so aufgeklärten Gesellschaft scheint immer noch der Profi-Fußball zu sein. Schwule Topspieler outen sich einfach nicht während ihrer aktiven Zeit. Diese schmerzliche Einsicht widerlegt Marcel Gislers neuer Film nicht. Die anrührende Liebesgeschichte zweier Junior-Kicker erzählt auch von Anfeindungen, Doppelmoral und Verzicht. Die Darsteller-Leistungen seiner beiden jungen Schauspieler Max Hubacher und Aaron Altaras sind ein zusätzliches Plus in diesem sensi-blen Drama. – als der deutsche Stürmer Leon neu in eine Berner Fußballjugendmannschaft aufgenommen wird, beäugen ihn seine Teamkameraden zunächst kritisch. auch Mario spürt die Konkurrenzsituation, denn Leon und er spielen auf der gleichen Position. Doch bald erkämpfen sich beide Jungstars einen Stammplatz in der Mannschaft und freunden sich zudem an. Schließlich ziehen sie sogar gemeinsam in eine vom Verein gesponserte Wohnung. Mit seiner besten Freundin Jenny verbindet Mario ein rein platonisches Verhältnis. als der äußerst attraktive Leon sich Mario nähert, wehrt sich Mario zunächst. Doch bald kann er Leon nicht mehr widerstehen und die beiden werden ein Liebespaar. (Kira Taszman, filmecho/filmwoche).

CH 2018, R: Marcel Gisler, B: Thomas Hess, Marcel Gisler, Frederic Moriette, K: Sophie Maintigneux, M: Michael Duss, Sch: Thomas Bachmann, D: Max Hubacher, Aaron Altaras, Jessy Moravec, Jürg Plüss, Doro Müggler, Andreas Matti, Joris Gratwohl,
124 Min, FSK: 0, dtF

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