Arbeits­kammer-Film­tage: Mit kriti­schem Blick!

TOUBAB

Nach seiner Entlassung aus der Haft freut sich Babtou riesig auf einen Neuanfang und die neu gewonnene Freiheit. Der ehemalige Kleingangster hat sich in der Haft weiterentwickelt und ist gereift. Jetzt will er sich mit seinem besten Kumpel Dennis ins Leben stürzen. Doch eine Willkommensparty, bei der alle Freunde aus dem Block versammelt sind, gerät außer Kontrolle und noch am selben Abend hat Babtou die Hände wieder in Handschellen. Und es drohen heftige Konsequenzen. Er soll in Kürze in seine »Heimat« Senegal ausgewiesen werden. Um eine Abschiebung zu verhindern, reift in Babtou ein Plan: Wenn er es schafft Dennis zu einer Scheinehe zu überreden, hätte Babtou dauerhaftes Aufenthaltsrecht in Deutschland. Doch glauben ihm die Behörden? Die mit nachdenklichen Untertönen garnierte Komödie TOUBAB beweist, dass man sich ernsten Themen mit Ironie und intelligentem Witz nähern kann. TOUBAB verhandelt darüber hinaus weitere brisante, komplexe Inhalte wie Schwulen- und Ausländerfeindlichkeit, die Beziehung zu den Eltern und die Macht der sozialen Medien. Welch unangenehme Konsequenzen etwa die Verbreitung eines Youtube-Videos nach sich ziehen kann, erfährt die Hauptfigur am eigenen Leib. Endlich ein deutscher Film, der sich für die Hintergründe der Migration interessiert – vor Ort und in einer Komödie! Heraus kommt ein sehenswerter Film, dessen Stärke die Balance zwischen unaufdringlicher Leichtigkeit und absichtsvoller Inszenierung ist.
(programmkino.de).

D/SEN 2020, R: Florian Dietrich, B: Arne Dechow, Florian Dietrich, K: Max Preiss, M: Jacob Vetter, Sch: Jörg Volkmar, Florian Dietrich, Heike Parplies, Robert Kummer D: Farba Dieng, Julius Nitschkoff, Valerie Koch, Michael Maertens, Seyneb Saleh, 97 Min, FSK: 12,
dtF

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