Cinéconcert

SALOME

Live-Musikbegleitung von der Improvisationsklasse der Hochschule für Musik unter der Leitung von Prof. Jörg Abbing

Salome hört vor dem Palast ihres Stiefvaters Herodes die Stimme des Propheten Jochanaan, der in einer Zisterne gefangen gehalten wird. Jochanaan, der Prophet und Verkünder eines neuen christlichen Zeitalters, rügt die Mutter Salomes, Herodias, und verurteilt öffentlich Heroidas Ehe mit dem Bruder und Mörder ihres ersten Gatten. Er sieht in ihr die Verkörperung einer Welt, die ihrem Untergang entgegen geht: heidnisch, sinnlich, verdorben. Salome, die dieser Hassrede lauscht, wird plötzlich von einem leidenschaftlichen Verlangen nach Jochanaan ergriffen und fordert einen Kuss von ihm. Jochanaan ist empört von diesem Ansinnen und stößt sie von sich. Herodes, der die Szenerie beobachtet hat, ist von der Schönheit seiner Stieftochter fasziniert und bittet sie, für ihn zu tanzen. Er verspricht, im Gegenzug all ihre Wünsche zu erfüllen. Salome willigt ein und tanzt für Herodes den »Tanz der sieben Schleier«. Der Preis, den sie dafür verlangt, ist der Kopf des Jochanaan. Als ihr der Kopf des Propheten überreicht wird und sie leidenschaftlich den Mund Jochanaans küsst, ist Herodes jedoch so angewidert, dass er seine Stieftochter töten lässt. (moviepilot)
SALOME ist die Stummfilmversion der Tragödie von Oscar Wilde, deren Drehbuch Natascha Rambowa, die Frau des berühmten Schauspielers Rudolph Valentino, unter dem Pseudonym Peter M. Winters verfasst hat. Mit seinen avantgardistischen Dekors, der ausschließlich schwulen Cast und Crew und der exzentrischen Hauptdarstellerin mit ihrem skandalumwitterten Privatleben ist Salomé ein früher Meilenstein des queeren Kinos.
(babylonberlin.eu).

SALOMÉ USA 1923, R: Charles Bryant, B: Natacha Rambova (als Peter M. Winters), K: Charles van Enger, D: Mitchell Lewis, Rose Dione, Alla Nazimova, Nigel De Brulier, Earl Schenck, 73 Min, s/w

Unsere Kooperationspartner:

Hochschule für Musik Saar

kino achteinhalb: SALOME

Trailer

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