Ciné Gay

PASSAGES

Tomas (Rogowski) und Martin (Whishaw) sind seit Jahren glücklich verheiratet. Bei der Abschlussparty zu den Dreharbeiten seines neuen Films in Paris lernt Tomas die junge Grundschullehrerin Agathe (Exarchopoulos) kennen, mit der er eine heiße Affäre beginnt. Ohne Rücksicht auf seinen Mann stürzt sich Tomas in eine für ihn aufregende neue Welt. Es entspinnt sich eine Beziehungsgeschichte, die von Leidenschaft, Eifersucht und Narzissmus geprägt ist und in der es wenig Gespür für die Bedürfnisse der anderen gibt.
Das Flair von Paris belebt jeden Moment von „PASSAGES, nicht zuletzt aber auch die Erinnerung an die zahllosen französischen Lieesfilme und Beziehungsdramen, die sich auf denselben Straßen, Cafés und Wohnungen abspielten. Und auch wenn der Kern von PASSAGES dramatisch erscheint, wirkt dieser achte Filme von Ira Sachs leichter, lebendiger, vor allem filmisch freier.
Auch in der Darstellung der Sexualität, die sich in einigen expliziten Sexszenen zeigt, aber vor allem in der Beiläufigkeit, mit der Hetero-, Homo- und Bi-Sexuelle Figuren interagieren. PASSAGES reiht sich hier in eine Linie mit Filmen wie Christophe Honorés »Der Gymnasiast«, die jede Form der Sexualität gleichberechtigt nebeneinanderstellen. Wenn Tomas im Laufe des Films immer manischer mit seinem Hipster-Rennrad durch Paris fährt und nicht nur eine sondern zwei Beziehungen zerstört, dann liegt das nicht daran, ob er Mann oder Frau liebt, sondern einzig und allein an seinem toxischen Verhalten.
(programmkino.de).

F 2023, R: Ira Sachs, B: Mauricio Zacharias, Ira Sachs, K: Josée Deshaies, Sch: Sophie Reine, D: Franz Rogowski, Ben Whishaw, Adèle Exarchopoulos, Erwan Kepoa Falé, Arcadi Radeff, Léa Boublil, Théo Cholbi, William Nadylam, 92 Min, FSK: 16, Drama

Unsere Kooperationspartner:

LSVD Saar,
Aidshilfe Saar e. V.

kino achteinhalb: PASSAGES

Trailer

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