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Premiere – Alles über meine Mutter

EINE FRAU

Jeanine Meerapfels erster langer Spielfilm »Malou« kreiste 1981 um die Beziehung zu ihrer verstorbenen Mutter – und deren fatale Abhängigkeit von Männern. Etwa vierzig Jahre, ein gutes Dutzend Filme und viele Lebenserfahrungen später geht die Regisseurin und Professorin, die seit 2015 auch Präsidentin der Berliner Akademie der Künste ist, wieder auf Reise in die eigene ­Familiengeschichte. Diesmal aber mit einem dokumentarischen Ansatz, der versucht, »Reste, Fundstücke, Bruchstücke« in einen ordnenden, »kohärenten« Zusammenhang zu stellen, wie Meerapfel in ihrem mit Feingefühl durch den Film führenden persönlichen und selbst gesprochenen Kommentar erklärt. (epd-film.de)
Sie wollte so sehr glücklich sein. Und zunächst sah es gut für sie aus, als sie als hübsches Waisenkind mit blauen Augen und einem sonnigen Lächeln Carlos traf. Aber nach dem Ende der großen Liebe stand Malou alleine mit zwei Kindern da. In einem Land, das sie nicht kannte. Sie starb einsam mit 61 Jahren in einem feuchten Haus an Nierenversagen. Jeanine Meerapfel versucht die eigenen, verschütteten Erinnerungen an die Lebensstationen ihrer Mutter in Deutschland, Frankreich und Argentinien zusammenzusetzen. Das dokumentarische Essay ist ein persönlicher Blick in die Vergangenheit und Familiengeschichte. Wundervoll, wie sich die Erinnerung an die Mutter mit Zeitgeschichte verschränkt und dadurch eine größere Dimension eröffnet.
(Dokfest München) (Real Fiction Filmverleih)

D/ARG 2021, R: Jeanine Meerapfel, B: Jeanine Meerapfel, Ingo Haeb, K: Johann Feindt, M: Floros Floridis, Sch: Vasso Floridi, 104 Min, FSK: 12, Dokumentarfilm, Dokumentarisches Porträt

kino achteinhalb: EINE FRAU

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