ŚUBUK
Im Jahr 1989 wird Maryśka, ein junges Mädchen, von dem Polizisten Darek schwanger. Darek, der älter ist als sie, möchte kein Kind und zwingt die junge Frau zu einer Abtreibung. Troz ihrer beschränkten finanziellen Mittel und ihrer ehrgeizigen Pläne für ihr Leben, entscheidet sich Maryśka für das Kind. Kuzr nachdem Darek aus ihrem Leben verchwunden ist, wird ihr Sohn geboren, der von ihrer älteren Schwester Marta aufgezogen wird. Bald macht sich bemerkbar, dass der Junge sich stark von anderen Kindern seines Alters unterscheidet: er ist seltsam zurückgezogen, auf sich selbst bezogen, das einzige Wort, das er spricht ist »śubuk«. Die Jahre vergehen, Maryśkas Sohn muss seinen Kindergarten verlassen und nach einiger Zeit stellt ihm ein Arzt die Diagnose »Autismus« aus. Zunächst weiß Maryśka nicht, wie sie mit der Situation umgehen soll, zumal 1990 in Polen niemand etwas von dieser Erkrankung versteht. Zudem hat Maryśka ihren verbitterten Nachbarn Feliks gegen sich, der die Polizei alarmiert, als er die Schreie des Kindes hört und aussagt, sie würde ihren Sohn missbrauchen.
Sie gibt jedoch nicht auf und versucht soviel wie möglich über Autismus herauszufinden und alles zu tun, damit ihr Sohn eine normale Ausbildung bekommt. Sie weiß, dass ihr Sohn überdurchschnittlich intelligent ist. Allerdings braucht er viel Aufmerksamkeit und Geduld von seiner Umgebung.
Mit ihrer Beharrlichkeit wird Maryśka eine Herausforderung für das polnische Gesundheitssystem und Bildungssystem. Sie findet weitere Mütter in ihrer Situation, die von dem Gesellschaftssystem ignoriert werden. Von da an kann sie niemand von ihrem Ziel abbringen, soziale Akezptanz und Verständnis für ihren Sohn zu finden.
Pl 2022, R: Jacek Lusinski, B: Jacek Lusinski, Szymon Augustyniak, D: Malgorzata Gorol, Malgorzata Hajewska, Aleksandra Konieczna , 112 Min, OmeU
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