Vortrag zur Eröffnung des Sommersemesters 2024

KREATIVER AUSDRUCK IM KONTEXT DER GRUPPENANALYSE BEI JUGENDLICHEN UND JUNGEN ERWACHSENEN

Im interaktionellen Geschehen von Gruppenprozessen stehen wir in Beziehung zu uns selbst, zum anderen und der Umwelt. Dies geschieht in einer wechselseitigen Bezogenheit von Individuum und Gruppe, von Figur und Grund. In der hier dargestellten modifizierten Form des analytischen Gruppenprozesses wird der gestaltenden Gruppe ein spezifisches Setting zur Verfügung gestellt. Der Malraum ist ein Ort, in dem einer nonverbalen handlungsbasierten Kommunikation, auch im Sinne einer sinnlich-ästhetischen Ausdrucksform, zusätzlicher Entfaltungsraum zugesprochen wird. Das Spiel kann an dieser Stelle als die Spur des Bildhaften und des Zugangs zum Unbewussten gesehen werden. Es entsteht ein Beziehungs- und Kommunikationsgeflecht auf verschiedenen Ebenen, der einzelnen Gruppenteilnehmer zueinander und zur Gruppenleitung. In einem geschützten Raum kann auch bisher noch nicht Verbalisierbares Ausdruck finden.

Im Anschluss an die Veranstaltung laden wir zu einem Austausch mit Umtrunk ein.
Die Veranstaltung wird von der Saarländischen Ärztekammer als Fortbildungsveranstaltung zertifiziert.

Unsere Kooperationspartner:

Saarländisches Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie e.V.
Landesverband Saar der Vereinigung für analytische und tiefenpsychologisch fundierte Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie in Deutschland e.V. (VAKJP Saar).