OmU

35 Jahre Kino achteinhalb

Nachteinhalb

POSSESSION

1 Einführung: Olga Dovydenko, Kino achteinhalb.

Berlin, Anfang der 80er: die Ehe von Mark und Anna liegt in Trümmern. Die Auseinandersetzungen, unter denen ihr Sohn Bob leidet, eskalieren umso mehr, als Mark, Ex-Geheimdienstmitarbeiter, von Annas Affäre mit Heinrich erfährt. Während Mark Helen verfällt, die Anna auf unheimliche Weise gleicht, folgt ein von ihm engagierter Privatermittler Anna in eine Altbauwohnung. Dort stößt er auf Annas unheilvolles Geheimnis: ein bizarres Monster… Der fragmentarisch erzählte POSSESSION kennt keine Regeln. Andrzej Zulawskis radikales Opus Magnum bietet grenzensprengende Schauspielleistungen von Isabelle Adjani und Sam Neill, eine kaum zu ertragende Anspannung und allgegenwärtige Paranoia, die entfesselte Kamera Bruno Nuyttens und extreme Gewalteruptionen – das alles in nächster Nähe zur Berliner Mauer. (Dropout)

In Possession geht es nur oberflächlich um eine erbitterte Ehekrise, mit der Zulawski seine eigene Scheidung von der Schauspielerin Malgorzata Braunek verarbeitet hat. Der Film ist stattdessen ein verstörender Mix aus schleimig-abstoßenden Genre-Elementen, das Porträt einer geteilten Stadt, die immer noch vom Krieg gezeichnet ist, und eine apokalyptische Höllenfahrt. (Patrick Reinbott, Moviepilot)

FR/DE 1981, R: Andrzej Żuławski, B: Andrzej Żuławski, Frederic Tuten, K: Bruno Nuytten, Sch: Marie-Sophie Kubus, Suzanne Lang-Willar, M: Andrzej Korzyński, D: Isabelle Adjani, Sam Neill, Heinz Bennent, 123 Min, FSK 16, OmU

kino achteinhalb: POSSESSION

Trailer

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»Ein höchst irritierendes Werk kafkaesker Dimension. Bewegendes Kunstkino«

Lexikon des internationalen Films)