Vortrag OmU

Akira Kurosawa

RASHOMON

1 Einführung: Prof. Sung-hyung Cho, HBKsaar

Drei Menschen suchen vor einem Wolkenbruch in einer Tempelruine Schutz: ein Zen-Priester, ein Holzfäller und ein Knecht. Ihr Gespräch kreist um ein grausiges Verbrechen: Ein berüchtigter Bandit überfiel ein Ehepaar, tat der Frau vor den Augen des gefesselten Mannes Gewalt an und tötete ihn dann. Der inszenatorisch wie darstellerisch fulminante Film schildert das Gewaltverbrechen aus der unterschiedlichen Perspektive von Beteiligten und Tatzeugen, wobei die Begriffe »Wahrheit« und »Wirklichkeit« kritisch hinterfragt werden. Daß die durch Rückblenden kunstvoll verknüpfte und kaleidoskopartig gebrochene Handlung ins 11. Jahrhundert zurückverlegt ist, gibt ihr einen eigenartigen Legendenglanz, nimmt ihr aber nichts von seiner zeitlos-»modernen« Grundsätzlichkeit. (filmdienst.de)

Aus einer vielschichtigen Story voller überraschender Wendungen, unvergesslichen darstellerischen Leistungen, innovativer Kameraführung und einer kräftigen Prise Gesellschaftskritik formte Akira Kurosawa ein zeitloses Meisterwerk. 1951 bei den Filmfestspielen von Venedig eroberte RASHOMON Kritik und Publikum im Sturm und wurde als krasser Außenseiter mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet – Regisseur Kurosawa wusste nicht einmal, dass sein Film überhaupt im Wettbewerb war! So brachte er den japanischen Film nach dem 2. Weltkrieg mit einem Paukenschlag zurück auf die Weltbühne.
(jffh.de).

RASHOMONJP 1950, R: Akira Kurosawa, B: Shinobu Hashimoto, Akira Kurosawa, K: Kazuo Miyagawa, Sch: Akira Kurosawa, M: Fumio Hayasaka, D: Toshirō Mifune, Machiko Kyō, Masayuki Mori, 88Min, FSK 16, OmU

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Trailer

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