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IM ZEICHEN DES BÖSEN

Es ist die wohl berühmteste Plansequenz der Filmgeschichte, mit der Orson Welles’ Meisterwerk IM ZEICHEN DES BÖSEN beginnt. Mehr als drei Minuten lang schwebt die Kamera ohne Schnitt über der mexikanischen Grenzstadt Los Robles, verfolgt den Polizisten Mike Vargas und seine Frau Susy, die gerade aus den Flitterwochen zurückkehren und wieder in die USA einreisen wollen, als eine Autobombe den beschaulichen kleinen Grenzort erschüttert. Vargas bietet seine Kenntnisse und Verbindungen dem ermittelnden Sheriff Hank Quinlan an, doch der ist gegenüber dem Mexikaner nicht nur voreingenommen, sondern hat auch seinen ganz eigenen und äußerst fragwürdigen Ermittlungsmethoden. Vargas wird in einen Strudel der Ereignisse hineingezogen, in deren Verlauf seine Frau Susy in die Gewalt des Drogenbarons Grandi gerät. Durch seine moralischen Maßstäbe macht sich Vargas aber auch Quinlan zum Feind, so dass der Drogenfahnder sich nun mit zwei mächtigen Feinden konfrontiert sieht. Obgleich IM ZEICHEN DES BÖSEN streng genommen nicht mehr zur Ära von Hollywoods Schwarzer Serie zählt, gilt der Film doch als Meisterwerk jener düsteren und zutiefst misanthropischen Reihe und ist für viele Fans des Genres Höhe- und Schlusspunkt des Film Noir. Selten zuvor waren die Grenzen zwischen Schwarz und Weiß, Gut und Böse, moralisch verwerflich und korrekt so fließend wie in diesem Film, in dem Orson Welles einmal mehr als monströser Titan der Filmgeschichte auftritt.
(Joachim Kurz, kino-zeit.de).

TOUCH OF EVILUSA 1957, R: Orson Welles, Harry Keller, B: Orson Welles, K: Russell Metty, M: Henry Mancini, Sch: Virgil Vogel, Aaron Stell, D: Orson Welles, Charlton Heston, Janet Leigh Marlene Dietrich, Joseph Calleia, Akim Tamiroff, Valentin De Vargas, Ray Collins, Dennis Weaver, 111 Min, FSK: 16, OmU

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Trailer

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"Intelligent, inszenatorisch wie darstellerisch eindrucksvoll, lebt der Film von der Ambivalenz einer ebenso bedrückenden wie faszinierenden Atmosphäre.“

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