Shootingstar Sandra Hüller

REQUIEM

Die Abiturientin Michaela zieht in den 1970er-Jahren aus ihrem streng katholischen, dörflichen Elternhaus nach Tübingen, um dort zu studieren. Während sie zaghaft ein freieres Leben zu genießen beginnt, wird ihre seit Jahren vorhandene Epilepsie stärker. Als sie einen Anfall erleidet, wird sie von ihrem Freund zu ihren Eltern gebracht. Die glauben, dass Michaela vom Teufel besessen ist, und die verängstigte junge Frau willigt in einen Exorzismus durch zwei Priester ein. Physisch und psychisch stark geschwächt stirbt sie nach mehreren Sitzungen. Hans-Christian Schmids Film, der auf einem wahren Fall basiert, erzählt auf zurückhaltende, fast dokumentarische Weise von religiösem Fanatismus. Anders als die Kirche, aus der die selbsternannten Teufelsaustreiber stammen, verzichtet er auf Effekte und Bohei – und macht das Leid des Opfers damit noch berührender. Rhythmisch und vielseitig unterstreicht die Montage von Hansjörg Weißbrich die dramatische Entwicklung. (berlinale.de)

Mit REQUIEM ist Regisseur Hans-Christian Schmid ein Film von großer emotionaler Wucht gelungen. An der Seite von Burghart Klaußner und Imogen Kogge gibt die junge Theaterschauspielerin Sandra Hüller in der Hauptrolle ihr fulminantes Leinwanddebüt.
Sandra Hüller wurde auf den 56. Internationalen Filmfestspielen Berlin als beste Darstellerin mit dem SILBERNEN BÄREN ausgezeichnet. (x-Verleih.de)

REQUIEMD 2006, R: Hans-Christian Schmid, B: Bernd Lange, K: Bogumil Godfrejów, Sch: Hansjörg Weissbrich, Bernd Schlegel, D: Sandra Hüller, Burghart Klaußner, Imogen Kogge, Friederike Adolph, Anna Blomeier, Nicholas Reinke, Walter Schmidinger, Jens Harzer, Irene Kugler, Johann Adam Oest, Eva Löbau, FSK: 12, 93 Min

kino achteinhalb: REQUIEM

Trailer

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