Ciné Gay

KNOCHEN UND NAMEN

Boris und Jonathan sind seit vielen Jahren ein Paar. Doch ihre Beziehung ist an einem Punkt angekommen, an dem sie die gemeinsamen Abende auch getrennt verbringen könnten: Der eine liegt im Bett und liest, der andere arbeitet im Nebenraum am Schreibtisch. Während sich der Schauspieler Boris immer tiefer in die Proben zu einem neuen Film mit einer ambitionierten Regisseurin wühlt und dabei reale und fiktive Charaktere zu vermischen beginnt, versucht Jonathan, seine Stimme als Schriftsteller neu zu definieren. Durch diese Tage des Ringens um Distanz, Nähe, Vertrauen, Verlangen und Verlustangst geistert Jonathans’ kleine Nichte Josie, die auf eigenwillige Weise versucht, mit dem nahenden Ende ihrer Kindheit umzugehen. KNOCHEN UND NAMEN, das Langfilmdebüt von Fabian Stumm, porträtiert eine Gruppe von Menschen, die nach ihrem Platz im Leben suchen. Eine sensible und humorvolle Reflexion über die Dissonanzen in Beziehungen, die uns verbinden und voneinander entfernen. (Salzgber.de)
Verlust, Tod, das Loslassen, darum geht es in Knochen und Namen; oder anders gesagt: um Veränderung, möglichen Neuanfang. Dies wird im Film ganz explizit gesagt, und das Tolle ist, dass diese Aussagen ganz offen versteckt werden. Man bemerkt sie nicht, denn Fabian Stumms Langfilmdebüt ist alles andere als ein Thesen- und Botschaftsfilm, vielmehr eine höchst gelungene Spielerei mit den Formalien des Filmemachens und mit den Emotionen, die Kino erzeugen kann. (kino-zeit.de)

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Ein Schauspieler und ein Schriftsteller sind schon lange zusammen, doch beide leben zunehmend aneinander vorbei, ohne sich das eingestehen zu wollen. Auch ihre beruflichen Projekte bringen mehr Distanz als Kommunikation mit sich. Der Film bewegt sich in einem Künstlermilieu, doch die in ihm verhandelten Beziehungsprobleme sind universell und nachvollziehbar. Der nicht immer ganz kohärente Film punktet mit einem mal leiseren, mal absurderen Humor und bringt mit der Nichte des Schauspielers eine weitere Hauptfigur ins Spiel, die als anarchisches Gegenstück zu dem Paar fungiert und dessen Probleme relativiert. (filmdienst.de)

KNOCHEN UND NAMEND 2023, R: Fabian Stumm, B: Fabian Stumm, K: Michael Bennett, Sch: Kaspar Panizza, D: Fabian Stumm, Knut Berger, Marie-Lou Sellem, Susie Meyer, Magnús Mariuson, Doreen Fietz, Alma Meyer-Prescott, Anneke Kim Sarnau, Godehard Giese, 104 Min, FSK: 12, Komödie

Unsere Kooperationspartner:

LSVD Saar
Aidshilfe Saar e.V.

kino achteinhalb: KNOCHEN UND NAMEN

Trailer

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