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DAI präsentiert

PRISCILLA

Mit sanften Anspielungen inszeniert Coppola das Ungleichgewicht ihrer Bezie-hung, wenn im Alltagsleben in Memphis Elvis sich den Kopf über seine nächs-ten Karriereschritte zerbricht und Priscilla Hausaufgaben macht. Es dauert nicht lang, bis er ihr sagt, wie sie sich zu kleiden und zu schminken hat. Priscilla, unbedarft und erneut isoliert in diesem goldenen Käfig, kooperiert und fügt sich ins finanziell sorgenfreie, fremdbestimmte Leben. Alles dreht sich um ihn. Sie hört sich geduldig an, wenn er ihr seine Hoffnungen und Träume gesteht; ihre Be-dürfnisse nimmt er kaum wahr.
Während sich Baz Luhrmann jüngst in ELVIS für die überlebensgroße Ikone interessierte, erscheint es nur logisch, dass Sofia Coppola mit ihrem Gespür für weibliche Figuren und die an sie gestellten Erwartungen nun das wenig bekannte Leben der Frau an seiner Seite beleuchtet. Sie lässt sich viel Zeit, diese Jahre zu erzählen. Das scheinbar naive Mädchen, das sein Idol anhimmelt und sich im Luxusleben einnistet, lernt irgendwann Überforderungen und einsame Mo-mente kennen, bis langsam ein Drang zur Selbstbestimmung erwacht. Coppola inszeniert das nicht platt als Heldinnengeschichte, sondern lässt subtil Fragen und Ambivalenzen stehen. Auch dank der 25-jährigen Hauptdarstellerin Cailee Spaeny, die Priscilla faszinierend zurückgenommen verkörpert und so ihr Ge-heimnis bewahrt. Dafür wurde sie beim Filmfest Venedig verdient als beste Schauspielerin ausgezeichnet.
(Epd Film)

PRISCILLAUSA 2023, R: Sofia Coppola, B: Sofia Coppola, K: Philippe Le Sourd, S: Sarah Flack, M: Phoenix, D: Cailee Spaeny, Jacob Elordi, FSK: 12, 110 Min. OmU

Unsere Kooperationspartner:

Deutsch-Amerikanisches Institut Saarland e.V.

kino achteinhalb: PRISCILLA

Trailer

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