KILLER KLOWNS FROM OUTER SPACE
1 Einführung: Markus Huppert, Kino achteinhalb
Als ein vermeintlicher Meteorit nahe ihrer kalifornischen Kleinstadt niedergeht, werden die Teenager Mike und Debbie Zeugen einer außerirdischen Invasion der etwas anderen Art: Statt eines Kraters finden sie ein Zirkuszelt, bevölkert von diabolisch wirkenden Clowns, hinter denen sich bösartige Aliens mit mörderischen Plänen verbergen. Den vermeintlichen Scherzbolden fällt bald die halbe Kleinstadt zum Opfer, zumal den Teenagern zunächst niemand glaubt, dass sich hinter den Spaßmachern menschenfressende Außerirdische verbergen. Bis sie mit Hilfe eines Polizisten daran gehen, die Invasion der KILLER KLOWNS FROM OUTER SPACE zurückzuschlagen. (Verleih)
Was den Film so erfolgreich macht, ist neben dem wunderbar unverwechselbaren Aussehen der Klowns die perfekte tonale Balance, die die Chiodo-Brüder erreichen. Eine wirklich spannende Szene zeigt ein junges Mädchen, das aus einem Burgerladen gelockt wird, während ihre Eltern nicht hinschauen. In einer anderen liefern Klowns einer spärlich bekleideten Frau Pizza, bevor sie sie betäuben, während der Ton ist eher im Stil alberner 80er-Jahre-Studentenkomödien wie PORKY’S oder ANIMAL HOUSE gehalten ist. Diese Tonwechsel könnten irritierend sein, wenn der Film nicht so visuell dynamisch wäre. Das Set-Design, einschließlich des Innenraums des Zirkuszeltes und des Vergnügungsparks, sieht viel teurer aus, als es das winzige Budget des Films vermuten lässt. Hinzu kommt die Liebe zum Detail bei den Klowns, von den übergroßen Schuhen über die Strahlenpistolen bis hin zur Vielfalt an Formen und Größen. (queer.horror.movies.)
US 1988, R: Stephen Chiodo, B: Stephen Chiodo, Charles Chiodo, K: Alfred Taylor, Sch: Christopher Roth, M: John Massari, D: Grant Cramer, Suzanne Snyder, John Allen Nelson, 88 Min, FSK 12, OmU