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Nachteinhalb

Udo Kier

FLESH FOR FRANKENSTEIN

1 Einführung: Moritz Kunz, Kino achteinhalb

Baron Frankenstein will eine neue, vollkommene Rasse erschaffen, die ihm untertan sein soll. Dazu baut er aus Leichenteilen eine Frau und einen Mann zusammen, die ihm göttliche Kinder gebären sollen. Aber eines fehlt noch: der Kopf eines schönen, mächtigen Mannes. Doch leider erwischt der Baron den impotenten Sacha, der eigentlich Mönch werden will. Die Katastrophe ist nicht mehr aufzuhalten. Der wunderbare Udo Kier und der wunderschöne Joe Dallesandro spielen die Hauptrollen in Paul Morrisseys Horror-Groteske. Mit eleganten Bildern und ekstatisch-surrealen Gewaltorgien inszenierte Regisseur Paul Morrissey diese Sternstunde des Exploitationkinos. (Verleih)

Der schurkische Baron spricht im Original mit einem lächerlichen deutschen Akzent, träumt von einer Herrenrasse, und eine seiner abscheulichen Reden ist mit Wagner-Musik unterlegt – deutlicher geht es kaum. Bei diesem wilden Mix an Seitenhieben, die in unterschiedliche Richtungen ausgeteilt werden, kam eine blutige Horror-Groteske zustande, die schwer vergleichlich ist: Der Film schwankt selbstbewusst zwischen eleganten, surrealen, widerlichen und absurden Bildern, spornt Kier (einmal mehr) zu einer maßlos übertriebenen Performance an und zieht erzählerisch Genrekonventionen ins Lächerliche. Das führte dazu, dass „Andy Warhol's Frankenstein“ von Time Out unter die 100 besten Horrorfilme aller Zeiten gewählt wurde. (Filmstarts)

IT/FR 1973, R: Paul Morrissey, B: Paul Morrissey K: Luigi Kuveiller, Sch: Jed Johnson, Franca Silvi, M: Claudio Gizzi, D: Joe Dallesandro, Monique van Vooren, Udo Kier, FSK 16, 95 Min

kino achteinhalb: FLESH FOR FRANKENSTEIN

Trailer

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