EL DÍA DE LA BESTIA
1 Einführung: Olga Dovydenko, Kino achteinhalb
Der Priester und Theologieprofessor Angel Berriartua (Álex Angulo) hat seit 25 Jahren die Bücher der Apokalypse studiert. Er ist zu der Überzeugung gelangt, dass der Antichrist am Weihnachtsabend in Madrid geboren wird und die Menschheit fortan in ewiger Verdammnis leben muss. Dadurch, dass er böse Taten begeht und dabei skurrile Verhaltensweisen an den Tag legt, hofft er, den Teufel heraufbeschwören zu können, um ihn dann zu überlisten. Es gelingt ihm, in dem Death Metal-Freak Jose Maria (Santiago Segura) und in dem betrügerischen Fernsehprediger Dr. Cavan (Armando de Razza) Mitstreiter für seine Sache zu gewinnen. Zusammen geraten die drei Sonderlinge in die absurdesten Situationen, bis es in einem apokalyptischen Showdown zur Konfrontation mit dem Teufel kommt…(Filmstarts)
Während EL DÍA DE LA BESTIA eher realistisch-bizarr beginnt, steigert sich der Film dann zunehmend in eine psychedelisch inspirierte Überdrehtheit, die vor allem den Figuren entspringt, die mit größter Selbstverständlichkeit wirr daherreden; und so lässt sich auch verkraften, dass die Handlung selbst im letzten Drittel eher etwas konventioneller gerät – heraus kommt dennoch einer der schönsten Weihnachtsfilme des spanischen Kinos. Nichts, was man allerdings unbedingt am Heiligabend mit den Schwiegereltern ansehen müßte. (Kinozeit)
ES 1995, R: Álex de la Iglesia, B: Jorge Guerrica Echevarría, Álex de la Iglesia, K: Flavio Martínez Labiano, Sch: Teresa Font M: Battista Lena, D: Álex Angulo, Armando de Razza, Santiago Segura, FSK 18, 99 Min